Geschichte

In den 70er Jahren existieren 4 kleine Sonderschulen in Baselstadt:

  • die Tagesschule für sehbehinderte Kinder in der Fasanenstrasse
  • die Tagesschule für motorisch behinderte Kinder mit Schulräumen am Bahndamm und am Claragraben
  • die regionale Kinderstation für sehbehinderte Kinder im Clarahofweg und 
  • die Tagesschule für mehrfachbehinderte Kinder in der Birsigstrasse 

Diese Schulen klagten über Raumnöte, denen das Erziehungsdepartement Baselstadt und die Erziehungsdirektion Baselland abhelfen wollte. Es wurde ein Staatsvertrag zwischen BS und BL ausgehandelt und genehmigt durch den Landrat am 11. Juni 1979 und am 14. Juni durch den Grossen Rat. 1981 startete ein Bauprojekt an unserem heutigen Standort in Münchenstein.

Ein gemeinsamer Brief des Schulinspektorates BL und des Erziehungsdepartements BS vom 19. April 1982 eröffnet die Regionale Tagesschule Münchenstein für seh- und mehrfachbehinderte Kinder. Im April ziehen die Tagesschulen für Sehbehinderte und die für motorisch-Behinderte ein, im Oktober dann die regionale Kinderstation und die Tagesschule für Mehrfachbehinderte.

Von TSM zu KPTF

Tagesschule Münchenstein, das Kürzel TSM war geboren. Manche sprechen lange noch von der TSM, was sich auf die Tagesschule bezieht. Später wurde aus TSM das Therapie-Schulzentrum Münchenstein, das TSM. Das Kürzel ist beliebig, es wurde Zeit für einen neuen Namen mit mehr Aussagekraft.

Wir sind die einzige kantonale Sonderschule. Das bedeutet, dass der Kanton bei Behinderung garantiert, dass eine Beschulung, Therapie und Betreuung öffentlich angeboten wird. Wir sind das Fachzentrum der Nordwestschweiz für motorische Behinderung, Sehbehinderung und Mehrfachbehinderung. Unsere hohe Fachqualität ist ausgewiesen und bekannt.

Um einen zukunftsweisenden Namen zu finden und eine zeitgemässe Wort-Bild-Marke unter Beteiligung der Mitarbeitenden zu entwerfen, war ein intensiver Weg notwendig.

Das Logo muss den Anforderungen genügen, barrierefrei zu sein und damit Behinderung berücksichtigen. Es muss sich visuell ins kantonale Corporate Design einfügen. Es muss auch sichtbar machen, dass die Institution mit Kindern und Jugendlichen zu tun hat und einen spielerisch-lustvollen Charakterzug beinhalten.

Sich auf diesen anspruchsvollen Prozess eingelassen haben 9 Mitarbeitenden aus dem Haus, die quer aus allen Fachbereichen stammen. Sie haben gemeinsam mit einem Fachmann im sogenannten Kreativ-Beirat regelmässig gedacht, beraten, entworfen, verworfen, gesucht und den Schulrat und die Leitung immer wieder mit ins Boot genommen. Daraus entstanden ist das Kompetenzzentrum Pädagogik | Therapie | Förderung.